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Album:
Was aus uns geworden ist
VÖ: 09. November 2018
Label: Reptiphon (REP 049)
Vertrieb: Broken Silence
Art: CD / Download
EAN: 4250137238418
LC: 11449
Laufzeit: 41 Minuten, 10 Lieder
Herkunft: Berlin
Genre: Chansonrock
Gleichzeitig erscheint im Ullstein Verlag sein Roman selben Titels. (LINK ZUR ULLSTEIN-BUCHSEITE)
Die Euphorie entzündet
André Herzberg ist in seinem Leben schon viel rumgerannt. Mal ist mehr, mal weniger passiert. Dieser Tage kann sich der Sänger der Berliner Band Pankow jedoch nicht über zu wenig
Action beschweren, da am 9.11. sein neuer Roman, sowie sein fünftes Soloalbum, das erste seit zehn Jahren, erscheinen. Zwei grundverschiedene Kunstwerke, ein Titel: Was aus uns geworden
ist.
Genau so möchte ich das machen! zeigte sich André Herzberg Anfang des Jahres begeistert, als er die ersten Arrangements für sein neues Album hörte. Bluesig war es
geworden, roh und unmittelbar. Er hatte seinen Produzenten Hans Rohe und Karl Neukauf ein paar Songskizzen geschickt, von Liedern, die sich in den zehn Jahren seit seinem letzten Soloalbum angesammelt hatten, viel zu schade, um sie liegen zu lassen . Es ist nicht so, daß es Herzberg langweilig gewesen wäre. Er war gerade noch dabei, seinen neuen Roman zu vollenden als
die beiden meine Euphorie entzündet haben. Wenn es sich ergibt, daß jemand den Ton meiner Lieder so genau trifft, dann ist das schon was Besonderes, etwas, das mit den vielen Jahren, die ich schon
Alben mache, ja immer schwerer wird. Und so stellte sich die Frage gar nicht, ob zuerst das Buch oder ein Album voller neuer Musik veröffentlicht werden sollte.
Man könnte vermuten, dass es sich hierbei also um Musik zum Buch handeln würde, einen Soundtrack, eine Playlist. So einfach ist es aber nicht. Die Musik entstand zunächst ohne mit der
Geschichte im Buch zu korrespondieren, aber durchaus im selben Zeitraum, in dem Herzberg den Familienroman für sich als Ausdrucksform entdeckte, in dem er mit seinem ersten Roman Alle
Nähe fern (2015) eine Saga begann, die er nun mit Was aus uns geworden ist fortschreibt. Album und Buch verhandeln große Themen mit den jeweiligen Mitteln der Kunst,
betrachten sie sozusagen von mehreren Seiten, einkreisend in der Prosa, mit unmittelbarem Gefühl im Lied. Es geht um das Individuum in der Welt und um die Ideale, und wie sie sich mit Zeit und
Umwelt verändern. Ganz konkret auch, um das "Was uns verbindet".
Das Lied, das dem Album den gleichen Namen gibt, greift sich schließlich sogar die Protagonisten des Buchs. Sowas hatte ich ja noch nie gemacht! erzählt Herzberg mit einem
Blitzen im Auge: Eigentlich müsste man ja den Roman lesen, um alles genau zu verstehen. Aber das Lied gibt das Gefühl des Romans wieder. Andersrum hätte ich es nicht
machen können. Eigentlich ist mir ja erst beim Schreiben des Buchs klar geworden, worum es in dem Lied geht.
DOWNLOAD INFO
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André Herzberg wurde 1955 in Berlin geboren und war als Sänger der Band Pankow einer der erfolgreichsten Musiker der DDR. 1988 wurden sie mit dem Lied "Langeweile", das mit seinem
markanten Klavierriff und dem unmissverständlich systemkritischen Text zu einer der Hymnen der Wendezeit wurde, auch im Westen bekannt. Pankow inszenierten darüberhinaus Rocktheater.
Die Albumversion ihres ersten Stücks "Paule Panke" wurde wegen inhaltlicher Differenzen erst 1989 beim einzigen Plattenlabel der DDR Amiga veröffentlicht. Herzberg bedankte sich
für diese Gängelung mit einer Torte, die er dem damaligen Labelboss bei einer Veranstaltung ins Gesicht warf.
Nach der Wende wurde es um alle Stars der DDR stiller. Herzberg verließ die seine Band Pankow und veröffentlichte 1991 ein erstes Soloalbum auf Ariola. Mit Dirk Michaelis und Dirk
Zöllner tourte er bald schon als DDR-Triumvirat Die 3HIGHligen durch die Lande, führte mit "Tohuwabohu" eine Theatershow an der Volksbühne in Berlin auf, war Moderator
der MDR-Fernsehsendung "Anplackt" und veröffentlichte im Jahr 2000 seine erste Prosa, einen Erzählband: "Geschichten aus dem Bett". Wenig später folgte ein erster Roman:
"Mosaik". Für das Musical "Das kalte Herz" nach Wilhelm Hauff am Hans-Otto-Theater in Potsdam schreibt er einige Lieder, die auch auf seinem vorerst letzten, gleichnamigen
Soloalbum von 2008 landen. Daran schließt sich eine Tour an, bei der Herzberg von zwei Puppenspielerinnen begleitet wird, die auch aus der Solo-Tournee eine Art Rocktheater machen.
Inzwischen gibt Herzberg auch mit seiner Band Pankow wieder Konzerte und veröffentlicht Alben.
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André Herzberg solo:
1991 André Herzberg (K&P Music / BMG Ariola)
1994 Tohuwabohu (Ka∓P Music / BMG Ariola
1999 Herzberg 91-99 Ausverkauf (Sampler) (Ka∓P Music / BMG Ariola
2004 Losgelöst (Dunefish / edel AG)
2008 Das kalte Herz (Dunefish (edel AG)
2018 Was aus uns geworden ist (Reptiphon)
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VIDEO ZUR SINGLE "ICH SCHREIBE EIN LIED" (MÄRZ 2023)
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Alle Fotos sind einer druckfähigen Auflösung und zur Verwendung für Pressezwecke freigegeben.
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Was aus uns geworden ist TOUR
15.06.2019 Alte Schmiede, Werneuchen
26.06.2019 Musikfloß, Lychen
13.09.2019 Marstall, Neubrandenburg
14.09.2019 Dresdener Friedrichstatt Palast, Dresden
26.09.2019 Neues Schauspiel, Leipzig
Das Record Release Konzert mit Band und Lesung fand am 15.11.2018 im Pfefferberg Theater, Berlin statt.
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MDR Sachsen-Anhalt | Made in Germany | Studiogast / Interview | 08.05.2023

André Herzberg ist eine Stunde lang zu Gast bei Moderator Peter Hofmann, um sein aktuelles Album "Von woanders her" vorzustellen. Im Interview geht es um die Unterschiede beim Songschreiben und in der Produktion heute und
früher, um das Pankow Album "Kille Kille" und Herzbergs pulsierende Kreativität.
Auf der Website des Senders komplett
nachzuhören.
Schwarz hören | Podcast | Interview | 14.04.2023
André Herzberg zu Gast beim Podcast "Schwarz hören" der Journalistin Petra Schwarz, in dem es um den Tod geht.
Herzberg hat auf seinem aktuellen Album "Von woanders her" im Lied "Dem Tod von der Schippe gesprungen" seinen eigenen Herzinfarkt thematisiert und spricht über dieses einschneidende Ereignis in
seinem Leben. Darüberhinaus geht es aber auch um seine neue Musik.
Das Interview kann man sich auf der Website "Lebendig
reden" anhören.
Freie Presse | Artikel / Interview | 13.04.2023
Eben hat der Pankow-Frontmann André Herzberg mit dem Soloalbum "Von woanders her" eine betörend schöne, feinsinnige Alterssicht auf sein Leben und dessen
Fäden ins Heute geliefert: im Zusammenspiel mit dem Klassiker (Kille Kille) sind die Rock-Chansons ein Erlebnis voller Eigensinn.
Duplizität der Ereignisse: vor vierzig Jahren erschien "Kille Kille" der Band Pankow, die Berliner Band mit der Stimme von André Herzberg, der gerade sein neues Soloalbum
veröffentlicht. Redakteur Tim Hofmann hat sich dieser beiden Alben in Schrift und Podcast angenommen.
Hier auch online nachzulesen.
Direktlink zum Interview.
SuperIllu | Hallo wie geht´s? / Interview | 13.04.2023
Ich bin großgeworden mit dem Glauben und Anspruch, dass Musik die Welt verändern kann..
André Herzberg im Interview mit Redakteur Björn Wolfram. Ein Gespräch gleichermaßen über den Tod und das Leben und natürlich über das neue Album "Von woanders
her". Sein neues Album sei gleichermaßen Momentaufnahme und Bilanz. Herzberg dazu: Ich bin seit fast 50 Jahren in diesem Beruf, und es war einfach an der Zeit, die Dinge zu ordnen:
den Schreibtisch aufzuräumen, manches auch wegzuwerfen.
Deutschlandfunk Kultur | Tonart | Live Session / Interview | 12.04.2023
André Herzberg war heute in Begleitung seines Produzenten Karl Neukauf für eine kleine Session zu Gast bei Deutschlandfunk Kultur. Vom neuen Album "Von woanders her" spielten sie "Dem
Tod von der Schippe gesprungen" in einer leidenschaftlichen Uptempo-Pianoversion. Um den Tod ging es dann auch im Gespräch mit Moderator Martin Böttcher, aber auch um Wut und um die guten
Momente im Leben.
Das Interview samt Session kann man sich auf der Website des Senders anhören.
Ahoi Leipzig | Stadtmagazin | Interview | April 2023
André Herzberg war und ist erdige und ehrliche Rockmusik, Zeitzeuge und Erfahrener ,
schreibt Redakteur Volly Tanner über André Herzberg zu seinem Auftritt am 14.04. im Anker Leipzig. Im Interview fragt Tanner ihn, wo das titelgebende "Woanders" des neuen Album zu finden
wäre: Das ist kein physischer Ort, da kann man sich in kein Flugzeug setzen und mal schnell hin düsen. Dieses „Woanders her“ ist in mir drin. Der Text des
gleichnamigen Liedes (Titelsong) ist meine Bestandsaufnahme; wo stehe ich nach beinahe 50 Jahren als Künstler, ein Resümee. Wo verorte ich mich in der Gesellschaft um mich herum? Ich hatte
das Glück, eine Begabung zu meinem Beruf zu machen. Aber mit dem, was ich ausdrücken wollte, bin ich immer wieder angeeckt. Diese Lebenseinstellung hat mir aber auch Energie
zurückgegeben. Das zu tun, was ich für wahrhaftig halte, das nenne ich mein Glück, mein „Von woanders her“.
Das ganze Gespräch kann man auf der
Website nachlesen.
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[ 08.03.2023 ]
ANDRÈ HERZBERG

AM FREITAG ERSCHEINT DIE ERSTE SINGLE ICH SCHREIBE EIN LIED VOM NEUEN ALBUM "VON WOANDERS HER", DAS AM 14.04.2023 ERSCHEINEN WIRD.
VIDEOPREMIERE UM 19:30 UHR
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