Es war eigentlich als Kostümprobe gedacht, ein Ausprobieren in welche Kleider man die neuen Lieder steckt. Dann war es nach ein paar Tagen plötzlich ein fertiges Album. Und eigentlich
war es ja auch nur der Rough Mix, aber der stand dem Album so gut, wie es nur ein Anzug kann, nach dem man gar nicht Ausschau gehalten hat. Manche Dinge suchen sich ihren Besitzer aus, unkt man. Und
im Falle von "no go", dem neuen Album von Manfred Maurenbrecher scheint dies der Fall gewesen zu sein.
Es ist ein sehr homogenes Album, ein Bandalbum, bei dem die elektrisch verzerrte Gitarre meist die Oberhand behält, man oft gar nicht merkt, dass da ein Mann am Klavier im Mittelpunkt steht.
Manchmal gesellt sich eine Orgel oder eine Trompete hinzu, manchmal ein Frauenchor, immer ist alles eine Bühne für Maurenbrechers Texte, die er mit seiner ungeräusperten Stimme, nach
wie vor, eher erzählt als singt. So geschickt formulierte Beobachtungen, dass man sich nie ganz sicher sein kann, ob einem hier jemand an die Gurgel oder ans Herz geht. Wären da nicht die
deutschen Worte, man fühlte sich wie in die Rillen einer Platte von Leonard Cohen geworfen.
DETAILS
Aufgenommen im Laine-Art, Berlin-Wedding vom 22.-26.10.2012
Produziert von Andreas Albrecht, silberblick-musik
Text und Musik aller Titel: Manfred Maurenbrecher, außer: "Freut euch des Lebens" (Text: Johann Martin Usteri 1793, Musik: Hans Georg Nägeli 1795), "Death is Not the End" (Text und Musik:
Bob Dylan 1983), "So long (Dusty Old Dust)" (Text und Musik: Woody Guthrie 1940, New German lyrics used by permission), "Die Kraft zu verzeih'n" entstand nach einer Idee von Diether Dehm
MM – Stimme, Digitalklavier
Andreas Albrecht – Schlagwerk, Orgel, Gesang
Marco Ponce Kärgel – Gitarren, Dobro
Tobias Fleischer – Bässe
Zuspielungen:
Renee van Bavel – Gesang
George Nussbaumer – Gesang
Kerstin Kaernbach – Geige
Florian Scheffler – Flügelhorn
Aufnahme, Mischung und Mastering: Andreas Albrecht, silberblick-musik Studio
Manfred Maurenbrecher schwärmt in einem Interview mit dem Bayerischen Rundfunk von Bob Dylan, der mit 71 Jahren immer noch an die hundert Konzerte im Jahr gibt. Nicht für den Geldbeutel,
sondern "weil das eine Existenzform ist, und das finde ich toll." Das hätte jetzt jemand genauso über Maurenbrecher selbst sagen können, der es mit seinen 62 Jahren Dylan gleich tut.
Zum Beispiel Harald Martenstein, der für Die Zeit zu einem seiner Konzerte kam und sich zu dem Satz "Ich verehre diesen Mann" verleiten ließ. Und wenn der Ich-Erzähler in seinem neuen
Lied "Das ist auch Kunst" sagt: "Mir fällt andauernd was ein", sind wir mittendrin im Kosmos Maurenbrecher. Denn seit 1982 folgt spätestens alle zwei Jahre eine neue Platte, dazwischen auch
mal ein Buch, eine Fernsehsendung, Radio-Features, Artikel, Kurzgeschichten und Drehbücher ("Alarm für Cobra11"!). Und, wie gesagt, Liveauftritte. Einer davon1985 für den Rockpalast,
zu einer Zeit als diese Sendung das Non-Plus-Ultra hierzulande war. Maurenbrecher war damals ein Major-Artist bei CBS, für die er fünf LPs (heute hochdotiert bei ebay) zusammen mit Herwig
Mitteregger von Spliff produzierte. Es sieht nach einem Flug zur Sonne aus, Jim Rakete ist sein Manager, er schreibt Lieder für Herman van Veen und Ulla Meinecke, Rio Reiser springt zu ihm auf
die Bühne, doch der große Hit will nicht kommen. Vielleicht nimmt da aber auch mal einer die alten Sagen ernst und will ihn nicht schreiben, den Hit, erinnert sich daran, wie es Ikarus
erging.
Das Verglühen tauscht er ein für ein Leben voller Würdigungen, echten Kultcharakter und eingeschworene Fans. 1991 gewinnt er den Deutschen Kleinkunstpreis zusammen mit Richard Wester,
1998 den Liederpreis des Südwestfunks. Konstantin Wecker zieht den Hut: "Unprätentiös und versponnen, musikalisch von bewundernswerter Schlichtheit, die ihm hierzulande keiner
nachmacht." 2002 gewinnt er den Deutschen Kabarett-Preis als Mitglied der Lesebühne Mittwochsfazit (zusammen mit Horst Evers und Bov Bjerg). 2005 folgt der Preis der Deutschen
Schallplattenkritik und 2009 der Liederpreis der Liederbestenliste.
Als 2010 dann das 30jährige Bühnenjubiläum ansteht, machen sich seine Fans an ein außergewöhnliches Geschenk: 3 CDs mit 62 Cover-Versionen seiner Lieder. Reinhard Mey ist
dabei, Hannes Wader, fast die gesamte Berliner Lesebühnenszene, Klee, Purple Schulz, Opern- und Chansonsänger, Rocker, Popper, das ganze Spektrum. "Macht man sich die Mühe, die CDs
tatsächlich in voller Länge durchzuhören, stellt man fest, dass Manfred Maurenbrecher eine Menge guter Songs geschrieben hat, sowohl textlich, wie auch kompositorisch", staunt dazu der
Tagesspiegel.
Manfred Maurenbrecher und Band v.l.: Andreas Albrecht, Manfred Maurenbrecher, Marco Ponce Kärgel
Cover des Albums "no go"
rbb Fernsehen Bauer sucht Kultur Max Moor zu Besuch bei Manfred Maurenbrecher [ Foto: Christian Biadacz ]
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Manfred Maurenbrecher erhält den Preis der Deutschen Schallplattenkritik im zweiten Quartal 2013 für das Album no go
(Bonn, 15.05.2013) Manfred Maurenbrecher erhält heute den Preis der Deutschen Schallplattenkritik in der Kategorie Lieder und Songs für sein aktuelles Album no go, das im
März dieses Jahres veröffentlicht wurde. Den Preis erhält der 63jährige Berliner Liedermacher für das zweite Quartal 2013. Der Preis wird vierteljährlich vergeben.
Maurenbrecher wurde diese Ehrung bereits 2005 verliehen. Damals für sein Album Ende der Nacht
Juror Jochen Arlt begründete die Entscheidung der Jury folgendermaßen: Auf Manfred Maurenbrechers jüngstem Werk stimmt alles (nicht). no go war als Rough Mix
gedacht, wurde spontan indes zum fertigen Album erklärt. Primär dominiert die Band-Dynamik, das vertraute Alleinunterhalter-Duo Maurenbrecher ∓ Klavier befindet sich nun in
schöpferischem Einklang mit E-Gitarre, Geige, Orgel, Trompete, Chor. Der fabulierende Gesang von Maurenbrecher gleicht zunehmend einem verhinderten Raucherhusten, therapiert von leuchtenden
musikalischen Arrangements. Bewährt faltenlos die Kompositionen und Texte zum Zeit- wie Alltagsgeschehen – etwa zum Tod. Nicht nur durch die deutsche Coverversion von „Dead Is Not
The End“ nähert sich Maurenbrecher allmählich und ungewollt Bob Dylan.
Herr Maurenbrecher steht für Interviews zum Album zur Verfügung. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit den Produzenten Andreas Albrecht zu den besonderen Umständen der
CD-Produktion zu befragen.
Bauer findet Kultur bei Manfred Maurenbrecher
"Bauer sucht Kultur" mit Manfred Maurenbrecher am 11. Juli um 22:15 Uhr im rbb fernsehen
(Lunow, 01.05.13) Den 01. Mai 2013, den Tag der Arbeit, nahm Manfred Maurenbrecher wörtlich und empfing Besuch. Hört sich nicht nach Arbeit an? Werden Sie Künstler! Aber im Ernst:
wer da zu Besuch kam, war ein prominenter Bauer namens Max (ehemals: Dieter) Moor auf der Suche nach Kultur. Mit seinem kultigen und an diesem Tag leider etwas lädierten, grünen VW 1600 L
besuchte er die Kulturschaffenden in und um das brandenburgische Dorf Lunow herum, wo auch Maurenbrecher seit zwanzig Jahren ein Arbeitszimmer mit angrenzendem Hof sein eigen nennt. Der geneigte
Fernsehzuschauer kann sich das Ergebnis in einer neuen Folge von "Bauer sucht Kultur" am 11. Juli um 22:15 Uhr im rbb fernsehen ansehen.
Der 1. Mai war ein schöner, sonniger Frühlingstag. Manfred Maurenbrechers Frau Kristjane hatte vor der rustikalen Scheune im Hof Wäsche auf die Leine gehangen, die so bedächtig
vor sich hin trocknete, dass sie dem Liedermacher dieses Hauses Konkurrenz um das beliebteste Motiv machte. Herr Maurenbrecher selbst lud Herrn Moor zu einem ähnlichen Tätigkeit ein,
nämlich zum Nichtstun im Liegestuhl im Garten. Doch so ganz konnte Herr Moor seine Gedanken nicht abstellen, was zu einem sehr ausführlichen, interessanten Interview führte, das
für den Zuschauer wohl unterhaltsamer sein wird als zwei Männer, die sich einfach nur sonnen. Leider wird die Sendezeit nicht für das ganze Gespräch reichen, gab es ja auch noch
eine Führung durch das Haus, die im Arbeitszimmer endete, wo Maurenbrecher natürlich auch einen seiner Klassiker live am Klavier darbot.
Am Ende des Tages traf man sich dann nochmal in der Dorfkneipe Lunows und ließ den Tag gemütlich ausklingen. Wir wünschen dem Redaktionsteam viel Freude beim Schnitt der
Eindrücke des Tages und programmieren schon mal den Videorekorder.
ZUR SENDUNG: Der Bauer sucht bereits seit 2008 Kultur im Brandenburgischen und wird immer wieder fündig. Auf der offiziellen Seite der Sendung haben Sie die Möglichkeit nachzusehen,
wer bisher so alles Besuch von Herrn Moor bekam: www.rbb-online.de/bauer_sucht_kultur
14.11. | TIDE TV| Schallwellen
Das Video "Paradies Rüdi" läuft ab sofort in der Rotation der Sendung "Schallwellen" des Hamburger Lokalsenders TIDE TV.
17.09. | Ein Achtel Lorbeerblatt | Radiosendung Herbstgewitter Sicher ist: Kaum ein Liedermacher begibt sich mit derart viel Chuzpe zwischen alle Geschmacksstühle wie Manfred Maurenbrecher, wenn er mitsamt seiner wahrlich uniquen Stimme im
einen Moment die mitunter schönfließendsten Balladen singt, die in deutscher Sprache zu finden sein dürften, gibt David Wonschewski den Rahmen für sein Herbstgewitter Spezial
mit Manfred Maurenbrecher vor.
Zu hören gibt es ein sehr neugieriges Interview und viele, viele Maurenbrecher Hits und Raritäten aus 30 Jahren.
Für Maurenbrecher-Neulinge eine schöne Einstiegsdroge, für Fans ein besonderes Leckerli.
HIER ist die Sendung ungefähr sechs Wochen lang nachzuhören.
11.09. | Tagesanzeiger Zürich | ZüriTipp Unter der Überschrift Wucht am Klavier empfiehlt Dominik Dusek im aktuellen ZüriTipp den Besuch des
Konzerts von Manfred Maurenbrecher im Bogen F. Die Musik, deutsches Liedermachertum, sieht er irgendwie von Rock 'n' Roll und Gegenkultur beeinflusst und
Maurenbrecher selbst als eine kolossale Erscheinung mit Piano (...) ein geheimer Liebling von Freunden der kraftvollen Klavierballade mit sensiblem Hintergrund. Weiter schreibt er:
Auf der neuen Platte "No Go" geht die Musik ein wenig in Richtung ruppiges Cabaret à la Tom Waits. Prompt löste sie in Deutschland eine neue Erfolgswelle für
Maurenbrecher aus. Mal sehen, wie die mal bösen, mal warmherzigen Geschichten dieses röhrenden Randy Newman aus Berlin in Zürich ankommen.
11.07. | rbb fernsehen | Bauer sucht Kultur Maurenbrecher ist der Marathon-Mann der deutschen Liedermacher-Szene, beschreibt Max Moor sein neuestes
Stück Kultur, das er auf seinen Streifzügen durch Brandenburg in Manfred Maurenbrecher findet. Es gibt einen Einblick in des Künstlers kreative ländliche Keimzelle, einen
Rückblick auf die Anfänge seiner Karriere und viel Ruhe.
23.06. | Berliner Zeitung | Kennedy und der Tretroller In diesem Artikel geht es mal nicht um die Musik, sondern um John F. Kennedy. Kennedy? Ja, es geht um Manfred Maurenbrecher als
Zeitzeugen, da er bei dessen berühmten Berlin-Besuch 1963 als 13-Jähriger die Route des damaligen amerikanischen Präsidenten verfolgte, und wie sich nach dem Attentat
für ihn vieles veränderte. Sabine Rennefanz zeichnet den Tag aus der Sicht Maurenbrechers nach und beschäftigt sich auch damit wie diese Momente das Leben danach beeinflussten.
24. Mai | deutsche-mugge.de
Andreas Hähle bedankt sich in seiner Online-Rezensionfür dieses herrliche Werk: Rotzig ist das Album, frisch, livehaftig wirkend, kraftvoll, die Sprache
treffend gesetzt, die Musik launisch. Alles ist stimmig. Das Album macht Spaß, es geht in den Kopf. Geht auch ins Herz. Greift nach Aufmerksamkeit und bekommt sie auch.
Mai Juni Ausgabe 03/2013 | folker Musikmagazin Manfred Maurenbrecher ist ein Geschichtenerzähler, ein Fabulierer, der ganz offensichtlich aus dem Vollen schöpft,
reich gesegnet mit immer neuen Ideen. Dabei verbindet er akribische Beobachtung mit Witz und Ironie, Anklage und Spott, Mitgefühl und Sensibilität. Seine Art zu interpretieren - er spricht
ja mehr, als dass er singt - ist originell und unverwechselbar, startet Kai Engelke seine Rezension von im aktuellen folker. Ganz besonders gefällt ihm die Darbietung des Albums als
eingespielte Band: Gemeinsam mit Maurenbrecher am Digitalklavier kreieren sie einen rauen, ungeschliffenen, geradlinigen Klang, der stellenweise etwas an Tom Waits erinnert. Der
bewusste Verzicht auf musikalische Mätzchen verstärkt die Wirkung der Songs ganz ungemein. Sein Fazit: No go insgesamt strotzt vor Kraft und ungezügelter
Energie.
04. Mai | Nordseezeitung Journal Provozierendes mit Band (...) authentisch und sehr hörenswert befasst sich Ulrich Müller im Journal der Nordseezeitung
mit dem neuen Album: Die Welt ist am Durchdrehn, der Ingenieur aus Ghana macht sich für Wachschutz stark, der Anwalt hält sich für einen Künstler, pickt er sich ein paar
thematische Perlen des etwas anderen Liedermacher heraus.
April | Herzschlager | Müller Drogeriemarkt Das Magazin Herzschlager sieht Manfred Maurenbrecher als "eine Legende deutschen Liedguts". Vor allem aber gefällt das aktuelle
Werk: "Hier macht´s einfach nur Spaß zuzuhören."
26.03. | Nürnberger Zeitung "Mit ´no go´, dem neuen Album, erweist er (MM) sich weiter als
Wortmeister, der zwar im "Silberblick"- Studio aufnimmt, mit Scharfblick aber der Gegenwart so manche Nischenpoesie abtrotzt", schreibt Christian Mückl in seiner CD Rezension, die er mit den
Worten "ein Song heißt ´Das ist Kunst´. Stimmt." beschließt.
26.03. | Märkische Allgemeine Zeitung Andrea Beck besuchte ein Konzert von Manfred Maurenbrecher in der Eine-Art-Galerie in
Rangsdorf und zeigte sich von dem Auftritt "Voller Biss und Wärme" begeistert: "Maurenbrechers Welt ist dunkel, verschroben, traurig, tief. Aber durch all die ausgleichend zärtliche Poesie
auch viel schöner, witziger und interessanter als die, die sich uns, rein realistisch betrachtet, darbietet." Ein Zuhörer besorgte mit seinem Gästebuch-Eintrag die Überschrift
des Artikels: "Ich mag Maurenbrechers Texte, denn sie sind voller Biss und Wärme zugleich".
13.03. | Wasser-Prawda Onlinemagazin "Dass es (...) wieder ein ungemein spannendes und gelungenes Album geworden ist, davon
können wir mit Überzeugung sprechen", schreibt Lüder Kriete in seiner CD-Rezension und gibt folgende Empfehlung aus: "so können wir auch alle Zeitgenossen, die diesen wirklich virtuosen Mann noch nicht kennen, nur höflich einladen, doch einmal eine Begegnung
zuzulassen."
HIER ist die Rezension in voller Länge
nachzulesen.
04.03. | neues deutschland Jakbo Hein möchte "gern davon schwärmen, warum einem dieses schöne
Stück Musik so gut gefallen hat." Das tut er denn auch: "Es geht bei ihm (Maurenbrecher) um eine ganze Menge: den Tod, die Bahn, das Geschwätz der Leute und um die Kunst an sich. Und doch
fühlen wir uns wohl beim Nachdenken über diese schweren Themen, denn die Musik fließt entspannt um die Texte herum. Maurenbrechers Lieder haben die entscheidende Qualität, dass
sie sich zum Mitgrölen ebenso wenig eignen wie zum Marschieren."
März Ausgabe | Rolling Stone Deutschland Arne Wilander bespricht das Album in der Rubrik "Roots" und verleiht ihm vier Sterne.
"Die vorzügliche Band (...) spielt meistens griffig-rustikal nach Art von Tom Waits oder Element Of Crime, lässt aber Maurenbrechers Klavier den Raum für kleine Mediationen wie
´Vorher´". Sein Lieblingslied sei "Ich war in einem hellen Land", das für ihn "eine ebenso enigmatische wie gefühlige Ballade mit Trompete" ist. "Vielleicht der Traum vom
Süden, vielleicht etwas ganz anderes: ´Es ist so schwer, sich richtig zu erinnern´".
HIER inzwischen im Online-Archiv nachzulesen.
März / April Ausgabe | Melodie & Rhythmus "Treibend, elektrisch-verzerrte Gitarre, kratzbürstiger Kommentar zwischen
Ratlosigkeit und Sarkasmus. Und das mit Walzertakt-Zuversicht." So beendet Gloria Fernandez ihre CD-Rezension, bei der sie "no go" acht von zehn möglichen Punkten gibt. "dunkel-sonore Stimme,
melancholisch manchmal, doch sich immer wieder gegen Lähmendes auflehnend. Rau der Ton zudem wie Sven Regener, nur weiser, fast gelassen die Wirklichkeit betrachtend."
März Ausgabe | Das Magazin
Christian Hentschel schreibt in seinen CD-Tipps, "sie CD ´no go´ wirkt rau und echt. Außerdem schrieb Maurenbrecher wieder großartige Texte, die meist ans Herz und
oftmals an die Gurgel gehen."
März Ausgabe | blitz! Stadtmagazin Leipzig
"Der Typ mit der ´ungeräusperten Stimme´ hat was zu sagen."
März | www.jimmyrock.de Onlinemagazin
Heiko Volkmer alias Jimmy Rock geht auf den Titel des Albums ein: "Genau das ist es auf was es diesem Menschen immer wieder ankommt: das Brechen von no gos. Früher hätte man einfach Tabus
dazu gesagt, aber das klingt ja gleich so spießig. Und der Spiegel des modernen Spießertums ist es, den uns Manfred Maurenbrecher, schön in Musik verpackt, einmal mehr vorhält."
Und auch er findet, "eigentlich sollte ihn jeder kennen".
01.03. | Märkische Allgemeine Zeitung "Der Unpopuläre wird gerne mit Weggefährten wie Konstantin Wecker oder Reinhard Mey
verglichen, die ihn bewundern", versucht sich Karim Saab an einer Verortung Maurenbrechers im Musikkosmos: "Viel ähnlicher ist er aber einem Vertreter seines Jahrgangs 1950, der trotz aller Wut
und Unangepasstheit am Ende doch zum Liebling der Popkultur wurde: Rio Reiser." Die Überschrift seiner CD-Rezension unkt gar, dass er "Der nächste Rio Reiser?" sein könnte. Viel eher
als der nächste, ist er jedoch weiterhin der erste Manfred Maurenbrecher.
24.02. | Ein Achtel Lorbeerblatt | Onlinemagazin
David Wonschewski schreibt in seiner Rezension: "no go " sei "ein typisches Maurenbrecher-Album geworden. Eine Platte, so nah am Leben, das sie gleichermaßen Wunden aufreißt und in ihnen
stochert, wie sie selbige auch sanft und sacht zu verschließen vermag."
01.02. | Berliner Zeitung Christian Schlüter sah sich den Premierenabend an und erzählt in seiner
Konzertkritik über Maurenbrecher "wie sehr er damit ringt, ein Künstler zu sein und von nichts anderem als seiner Kunst zu leben. Dass Maurenbrecher sein Publikum an diesem Ringen teilhaben
lässt, macht ihn unbedingt sympathisch und verleiht ihm das, was gemeinhin Glaubwürdigkeit genannt wird."
Und weiter: "Uns, seinen Gästen, über deren Kommen er sich freut und die er sogleich mit dem schmissig-bekenntnishaften "Welt ist am Durchdrehen" begrüßt, dem ersten Lied seines
neuen Albums, dargebracht in einem mitreißenden Dreivierteltakt. Linker Polit-Barde Und wir, seine Gäste, sind ihm dafür dankbar. Auf eine ganz eigentümliche Weise. Hier singt
einer von Armut, Hunger und Tod und davon, wie gleichgültig uns das ist. Wir sind Zyniker. Von ihm, Maurenbrecher, diesem Ausbund an Glaubwürdigkeit, lassen wir uns das sagen. Keine
Empörung. Stattdessen wohliger Schauer, wir wissen Bescheid. Oder fühlen uns nicht gemeint."
Februar | verdi PUBLIK (Ausgabe 01/2013)
Im Kulturbeutel des Gewerkschaftsmagazins setzt Thomas Winkler hoch an: "Was Randy Newman für New York, das ist Manfred Maurenbrecher für Berlin: Ein musikalisches Urgestein, das vom
Klavier aus keifend die Welt erklärt. Dass der 62-Jährige seine feinen Beobachtungen, harschen Urteile und amüsanten Geschichten auch über elektrische Gitarren ausbreiten kann,
das beweist er mit diesem Album."
31.01. | radioeins
Eine Stunde lang zu Gast in der Sendung Experience bei Helmut Heimann, der "eine tolle Platte!" auch fast komplett spielt.
30.01. | Deutschlandradio Kultur
Lange habe ich kein Liedermacheralbum mehr gehört, das mich in seiner
Geschlossenheit derart überzeugt hat," beginnt Holger Beythien seine CD-Rezension im Rahmen der Sendung Tonart: "Maurenbrecher gelingt mit seinen Musikern und Andreas Albrecht als Produzenten
das Kunststück sein altbekanntes wie bewährtes Songwriting mit einer geerdeten Form von Rockmusik aufzufrischen."
Das Album sei "in seiner Zugänglichkeit das vielleicht beste Album des 62jährigen Liedermachers."
30.01. | taz - die tageszeitung Im taz.plan gibt Thomas Mauch noch einen kleinen "Reiseführerratschlag für etwas
Abenteuerei, alle Element-of-Crime-Fans betreffend. Wenn auch nur jeder Zweite aus dieser großen Schar jetzt mal das neue Album von Manfred Maurenbrecher kaufen würde, dann könnte der
Berliner Liedermacherrocker mit Dylan als Kompass im Herzen noch richtig Karriere machen."
30.01. | Berliner Zeitung Online Im Rahmen der tip Empfehlung des Tages kündigt Anne Vorbringer
Maurenbrecher als "der singende Geheimtipp" an: "Wer ihn einmal vom Berliner Alltag, von zerbrochenen Flachmännern und Baustellen singen hören möchte, der hat heute um 20 Uhr im
Mehringhof-Theater an der Gneisenaustraße 2a in Kreuzberg Gelegenheit dazu."
30.01. | tip Berlin Musik In Concert: Thomas Weiland schreibt in einer Kombination aus CD-Kritik und
Konzertempfehlung: "Früher machte er auf seinen Platten Umwege und verstrickte sich mitunter in zähe Erzählstücke. Jetzt klingt alles klar und komprimiert, ob mit Dylan-Text oder
ohne. Seine späte Blüte nimmt beachtliche Formen an."
30.01. | Der Tagesspiegel Record Release Konzert als Tagestipp: "Niemand kann wohl so lakonisch und
einfühlsam zugleich Berlins krassen Alltag aus Skins und glotzenden Omas, zerborstenen Flachmännern und tapfer auflugenden Schneeglöckchen besingen wie Manfred Maurenbrecher. Die
Nachtigall mit der harzigen Stimme stellt jetzt ihre sehr hörenswerte neue CD "No Go" vor."
30.01. | RadioBerlin 88,8
In seinem Tagestipp Musik preist Heiner Knapp Maurenbrecher als "uneitel, unterhaltsam und treffsicher" an, jemand, "der sich in seinen Songs als großartiger Menschenbeobachter erweist."
29.01. | radioeins Holger Luckas spielt in seiner Sendung freistil "Der Tod ist nicht der Schluss"
vom neuen Album.
29.01. | FluxFM Berlin
Zu Gast in der Sendung Morningshow am Nachmittag bei Katia Berg, die hörbar begeistert ausruft: "Manfred Maurenbrecher. Jawoll, ja! Eine absolute Kultfigur, das kann man, glaube ich, schon so
sagen."
28.01. | radioeins
Zu Gast in der Sendung Live aus dem Admiralspalast mit Knut Elstermann, der ihn für einen "der besten deutschen Songwriter" hält.
28.01. | Website live und lustig Übernahme des Interviews mit Manfred Maurenbrecher "Ich will mich von all dem, was
hier passiert, nicht verschlucken lassen." des Blog Wirtschaft und Gesellschaft.
24.01. | Der Tagesspiegel - ticket Rubrik Mein Wunschprogramm - Durch die Woche mit Manfred Maurenbrecher.
23.01. | RadioBerlin 88,8 Hinweis auf Record Release Konzerte in der Sendung Deutsche Vita
23.01. | zitty Stadtmagazin Friedhelm Teicke schreibt in seiner CD-Rezension: "`Mond aus Papier`, einer der
schönsten Wintersongs ever - ohne dass die Jahreszeit erwähnt wird."
23.01. | zitty Stadtmagazin Tagestipp Musik: "Niemand kann wohl so lakonisch und einfühlsam zugleich Berlins
krassen Alltag aus Skins und glotzenden Omas, zerborstenen Flachmännern und tapfer auflugenden Schneeglöckchen, von Baustellen und Lastwagen-Fahrrad-Konstellationen besingen wie Manfred
Maurenbrecher. Die Nachtigall mit der harzigen Stimme stellt jetzt ihre neue CD vor..."
17.01. | Der Nord-Berliner Ankündigung Record Release Konzerte mit Foto und Verlosung 3x2 Tickets
12.01. | Blog Liederzirkus
CD Rezension: "Manfred Maurenbrechers Lieder bringen seit über drei Jahrzehnten nicht nur Weggefährten wie Konstantin Wecker oder Reinhard Mey zum Schwärmen, sondern immer auch junge
Musiker wie derzeit die Band Klee..." LINK
04.01. Blog Wirtschaft und Gesellschaft
Thomas Hild interviewt Manfred Maurenbrecher anlässich des neuen Albums "no go": "Ich will mich von all dem, was hier passiert, nicht verschlucken lassen."
So erzählt Maurenbrecher zum Titel "Ich war in einem hellen Land": "Das Stück bewegt sich ein bisschen wie in einem Traum. Der Traum von einem Leben nach dem Tod, oder auch von einem Leben
in einer ganz anderen Art von Gesellschaft als dieser hier, wo so viele immer sagen: Das geht hier nicht. Das ist hier ausgeschlossen. Das Leben in dieser anderen Gesellschaft aber wäre ein
Leben ohne feste Formen. In der man alles einmal sein kann; man kann mal ganz kalkulierend sein, aber auch ganz freigiebig, gesellig, aber auch vereinzelt; eine Gesellschaft, in der es kein Muss
gibt: Du musst das eine sein oder das andere; du musst das bedenken und jenes; das ist in diesem Traum alles ausgeschlossen. Du bist dort durch nichts geprägt, sondern frei."
18.10. | Radio Bayern 2 Maurenbrecher eine Stunde lang zu Gast bei Eins zu Eins. Der Talk mit Ursula
Heller. HIER kann man das gesamte Interview noch
einmal nachhören.