Bitte einsteigen und Bügel schließen! Sebastian Krämer nimmt mit seinem neuen Album Fahrt auf und kurvt wie mit einem Autoscooter durch die Realität. Gerade so wie in seinem Lied
"Hell Express", welches eine Runde im ultimativ gefährlichsten Fahrgeschäft diesseits von Ostwestfalen Lippe beschreibt, setzte sich der Berliner Chansonnier mit Indie-Produzent Bendrik
Muhs ins Studio und ließ die Genres aufeinanderkrachen, um am Ende unter Lichterketten miteinander zum Kehraus zu schwofen. Chanson mit Abenteuerlust, der sich nicht um die Konventionen schert,
mit den E-Gitarren poussiert und sich im Rausch des Jahrmarkts plötzlich bei einer Partie Krautrock ertappt. Dazu natürlich die für Krämer typischen nie enden wollenden Texte, auf
der Suche nach den merkwürdigsten und interessantesten Blickwinkeln der modernen Lieddichtung.
Romantische Studien im Selbstversuch nennt er diese Lieder selbst: ein Gegenprogramm zu Einsicht und Vernunft. Konfrontierte er uns, ganz im Geiste der Aufklärung, auf seinem letzten Album
Tüpfelhyänen noch mit den Möglichkeiten menschlichen Denkens und Handelns, so führen die aktuellen Songs unter Einsatz allerhand chromatischer Finessen geradewegs in die
schwadenumwobenen Abgründe einer romantischen Weltsicht. Es ist die Hingabe ans wissentlich Falsche, das Pathos des Irrens, dem Krämer sich neuerdings verschrieben hat. Zwar mit gekreuzten
Fingern hinterm Rücken, aber dennoch rettungslos. Ironie ist Teil des Problems, sie zieht die arme Seele nur noch tiefer hinein ins Verderben.
Musikalisch wagte sich Krämer in neue Gefilde und engagierte den Berliner Produzenten Bendrik Muhs, den man vor allem als mastermind hinter der Indie-Band Avocadoclub kennt, die 2003 den
Radiohit "Too much space to walk away" landeten. Muhs brachte Krämer mit Schlagzeug, Bass und E-Gitarre zusammen, mit denen er die Ideen in die unterschiedlichsten Richtungen tollen lassen
konnte. Ein gelungenes Experiment, das direkt mit einem Bandnamen geadelt wurde: Sebastian Krämer und Die gelegentlich auftretenden Schwierigkeiten. Indie trifft auf Chanson. Das windet sich in
Liedern wie "Alpo der Waldgeist" fast schon zum Genreduell empor, wenn Krämer auch noch seiner Vorliebe für das orchestral Schwelgerische freien Lauf läßt und der Band ein
Streichquartett in den Ring schickt. Die alte Mär von Sebastian Krämer als Musikkabarettist sollte damit endlich vom Tisch sein. Mit diesem Album zeigt er uns, was in der
zeitgenössischen deutschsprachigen Musik so alles möglich ist.
Als Rockstar ist Sebastian Krämer wirklich schwer vorstellbar. Aber wer weiß, was da in Zukunft noch kommt ... unkte Radio Bayern2 bereits im Februar 2014.
Fragt ihr, was das solle, frag ich, was es schade.
aus dem Lied "Der Schneemann aus Wolle".
Die gelegentlich auftretenden Schwierigkeiten sind
Johannes Haage an der Gitarre
Markus Runzheimer am Bass
Willi Witte am Schlagzeug
Sebastian Krämer absolvierte neben der Akademie für Poesie und Musik SAGO bei Christof Stählin auf früheren Alben auch die "Schule der Leidenschaft" und die "Akademie der
Sehnsucht". Er gewann 2012 den Deutschen Kabarettpreis für seinen "subtil-boshaften Humor, verpackt in wunderschöne Melodien" und 2009 den Deutschen Kleinkunstpreis für Chanson.
Im November 2011 spielte er sein Programm "Krämer bei Nacht" in den Berliner "Wühlmäusen" vor ausverkauftem Haus mit Unterstützung des Mendelssohn Kammer Orchesters Leipzig.
1975 in Ostwestfalen geboren, lebt Sebastian Krämer seit 1996 in Berlin und ist Künstlerischer Leiter im Zebrano-Theater. Er hat eine eigene, monatliche Veranstaltungsreihe namens "Club
Genie und Wahnsinn" und ist auch Mitglied der Lesebühne "Dienstagspropheten".
Sebastian Krämer gewinnt den Deutschen Musikautorenpreis der GEMA in der Kategorie Musikkabarett
Der bedingungslose Mut anzuecken
(Berlin, 31.03.2017) Gestern Abend verlieh die GEMA im Berliner Hotel
Ritz-Carlton zum neunten Mal den Deutschen Musikautorenpreis. In der Kategorie Text Musikkabarett entschied sich die Jury für den Berliner Chansonnier Sebastian Krämer. Er sei ein
Künstler, der rechtzeitig auf poetische Pfade lenkt, um die Ecke denkt, märchenhafte Geheimgänge findet, Metaphern als Brücke baut oder gar ins Obskure entschwebt und
sein Publikum damit vollends verwirrt. Laudator Kurt Krömer erinnerte sich in einer engagierten Rede, in der er auch für eine bessere Nutzung des geistigen Kapitals aller Autoren warb,
an gemeinsame Abende mit Krämer in der Berliner Scheinbar: er war damals das fleißige Lieslein, die Edelfeder, keiner spickt seine Chansons so mit Morbidität, Charme und
vor allem mit hinterfotzigem Humor Güteklasse A.
Sebastian Krämer dankte der Jury für die angesichts der großartigen Konkurrenten erstaunliche Entscheidung. Neben ihm waren in der Kategorie Text Musikkabarett
Rainald Grebe und Thomas Pigor für den Preis nominiert. Als lakonischen Kommentar spielte er für die rund 400 Gäste aus Kultur, Politik und Medien seinen "Goldmedaillenreggae",
ein Lied, in dem er sich um den sinnvollen Einsatz von Trophäen außerhalb der Preisverleihungen Gedanken macht. Insgesamt wurden 18 Komponisten und Textdichter in zehn Kategorien
unterschiedlicher Genres ausgezeichnet. Moderator Max Moor führte durch die Veranstaltung.
Die vollständige Begründung der Jury:
Sebastian Krämer bezeichnet sich selber nicht als Kabarettist, und tatsächlich sucht man in seinen Texten vergeblich nach Kanzlerkandidaten oder dem Rentensystem. Einen klugen Kabarettisten
zeichnet jedoch etwas ganz anderes aus: Unbequemlichkeit, überraschende Boshaftigkeit, ironische Berechnung und der bedingungslose Mut anzuecken. Kein Wunder also, dass dabei viele Kabarettisten
gegen die Wand rennen. Anders Sebastian Krämer, der rechtzeitig auf poetische Pfade lenkt, um die Ecke denkt, märchenhafte Geheimgänge findet, Metaphern als Brücke baut oder gar
ins Obskure entschwebt und sein Publikum damit vollends verwirrt. Die Jury möchte es ihm gleichtun und verleiht somit dem stets unangepassten Künstler und lyrischen Kabarettisten wider
Willens den Preis in der Kategorie Musikkabarett.
Hintersinnig und streckenweise durchaus ein wenig boshaft,
empfand Redakteurin Christina Matthies den Auftritt Sebastian Krämers in Bergen: Sprachvirtuose Krämer beweist an diesem Abend, dass es nur seiner Stimme und eines Pianos
bedarf, um sein Publikum glänzend zu unterhalten.
fand Redakteur Daniel Kaiser in der Musik von Sebastian Krämer, den er vor seinem Auftritt im Hamburger Polittbüro zu sich ins Studio eingeladen hatte. Es sind Lieder, für
die man sich Zeit nehmen kann, Lieder für Herz und Kopf, und jenseits aller Schubladen. Im Plattenladen muss sein CD-Regal noch gebaut werden.
Das beliebte Schubladendenken funktioniert mit Krämer nicht,
schreibt Reporterin Ann Brünink nach dem Besuch des Konzerts auf Schloss Plaue in Brandenburg an der Havel: Er tritt zwar auf Kabarettbühnen auf, aber seine Themen sind nicht
politisch, sondern alltäglich. Doch ihr gefällt nicht nur die Themenauswahl: Er hat eine tolle, äußerst wandlungsfähige Stimme. Er spielt virtuos Klavier.
Und er ist ein Wortakrobat, der blitzgescheite, hintergründige Texte schreibt.
Volly Tanner im ausführlichen Gespräch mit Sebastian Krämer zu seinem Auftritt im Blauen Salon in Leipzig.
LVZ: Gibt es einen tieferen Grund, dass Sie sich seit Dekaden so um die Kunst bemühen? Ist ja auch anstrengend.
SK: Ich habe nun mal nichts anderes gelernt. Das Bemühen ist auch nicht ganz einseitig. Die Kunst kommt schließlich zu mir. Die Lieder sind meine Mandanten, sie klopfen bei mir an, ich bin
der Anwalt ihres Vertrauens. Das ist eine große Verantwortung, denn hier gilt wirklich: Wer macht's denn, wenn ich's nicht mache! Wenn ich diesen Song nicht schreibe, schreibt ihn
keiner.
RBB | inforadio | Kultur | Kritik: Die große Satireshow | 13.12.2016
Bei Krämers Nummer fängt die Glitzerwand des Bühnenbilds überhaupt erst an, in Show-Glamour zu strahlen.
sagt Susanne Bruha, die sich am Vorabend die große Satireshow von radioeins angesehen hatte, bei der Sebastian Krämer als musikalischen Gast aufgetreten war. Für Bruha
die Entdeckung des Abends
RBB | radioeins | Die große Satireshow | 12.12.2016
Er macht nix mit Kabarett und ist trotzdem oder gerade deshalb ganz hervorragend,
kündigt Kabarettist Florian Schröder Sebastian Krämer als musikalischen Gast seiner Satireshow an. Krämer spielt das aktuelle "Mein Bruder", das ältere "Du hast
einen Drachen für mich gebaut", sowie das brandneue "Immer schon vorher wissen".
RBB Fernsehen | zibb | Promis auf der Couch | 05.12.2016
Seine sprachgewaltigen Texte heizen den Gehirnwindungen ein,
finden die Redakteure des Journals zibb und luden den Meister seines Faches erneut auf ihre Promi-Couch ein. Neben Infos zum aktuellen Album gibt es im Gespräch mit Marco
Seiffert auch einen Blick auf Krämers musikalischen Werdegang.
ProSieben | Applaus und raus | Talkgast / Musik | 14.11.2016
Für mich der krasseste lebende Songwriter, den es gibt, und... ein Genie!"
stellt Moderator Oliver Polak seinem Publikum Sebastian Krämer vor. Nach kurzem Talk über Talkformate und den Tod, spielt Krämer noch sein neues Lied "Immer schon vorher
wissen".
Oldenburg Eins | Am Nachmittag | Interview | 08.09.2016
Sebastian Krämer schaute vor seinem Auftritt im Theater Laboratorium noch kurz im Studio von Oldenburg Eins vorbei und ließ drei Kassetten seines aktuellen Album Lieder wider
besseres Wissen da.
Sounds and Books | Song des Tages | 02.08.2016
Wohin mit der Medaille von Sebastian Krämer ist Song des Tages bei Sounds and Books: Der passende Song für die Olympischen Spiele in Rio.
In der Rubrik Kulturmacher geht es um Sebastian Krämer als musikalischen Leiter des Zebrano-Theater in Berlin-Friedrichshain: Bei uns treten
auch Künstler auf, die ernste Lieder singen.
Daneben erfährt man viel über Krämers Werdegang und den des Zebrano-Theaters.
Allgemeine Zeitung | Mainzer Kultur | 23.05.2016
Krämers Kunst ist wie eine Zwiebel
Ein großer Junge setzt sich ans Piano, beginnt Gerd Blase seinen Konzertbericht und freut sich vor allem an der gerade erlebten Uneindeutigkeit des Vortrags: Krämers Kunst ist wie eine
Zwiebel. Jeder darf an der Oberfläche bleiben und sich dort herrlich amüsieren. Oder er kann Schicht um Schicht abtragen und immer Neues entdecken. Und weiter: Krämer
genießt es, seine Zuhörer an der Nase herumzuführen und sich dabei erwischen zu lassen. In seinen Liedern, Gedichten und Texten legt er falsche Fährten, er schlägt Haken vom
Tiefsinn zum Wahnwitz, vom schwarzen Humor zum lichten Aphorismus, von der Philosophie zum Kalauer.
Wer sich auf Sebastian Krämer einlässt, dem kann schwindlig werden, schreibt Thekla Jahn im Infotext zu Sendung On Stage: Und das nicht nur, weil
seine Finger aberwitzig schnell über die Tasten hasten und raffinierte Volten schlagen. Auch seine sprachgewaltigen Texte heizen den Gehirnwindungen ein.
Zu hören ist die Aufnahme des "Theaterkahn im Liederwahn" Konzerts vom 4.3.2016 auf dem Theaterkahn in Dresden. Umrahmt wird das Programm von einem Interview und Beobachtungen von Redakteurin
Thekla Jahn.
Das Veranstaltungsmagazin der Rhein-Main-Presse feiert Krämer anläßlich des Auftritts im Mainzer Unterhaus ganzseitig als letzten Bannerträger des Chanson und
gibt einen extensiven Überblick der Themen des aktuellen Albums: mal melancholisch, mal verspielt, mal banal, mal tiefsinnig.
Streichquartett auf entspannt drauflos rockender Grundierung
Uwe Stengel traf Sebastian Krämer, um über das neue Album zu sprechen und attestierte ihm, er folge keinem marktanbiedernden Kalkül, sondern der puren Lust am Probieren
mit offenem Ausgang. Er verspricht dem Leser einen ausgesprochen unterhaltsamen und beglückenden Konzertbesuch.
... erkundet Tobias Hömberg in den Liedern von Sebastian Krämer. In seinem Artikel für das neue Musik&Bildung Heft geht es vor allem jedoch darum, Schüler an
Krämers Musik heranzuführen. Mit Text- und Notenblättern kann man Interpretieren üben oder auch einen ganze eigenen Text dichten.
Der Verlag dazu: Seit über zwanzig Jahren ist Sebastian Krämer als Sänger und Dichter eine feste Größe in der deutschsprachigen Kleinkunst-Szene. Durch die
kreative Auseinandersetzung mit zwei Liedern Krämers tauchen die SchülerInnen ein in die Welt des Chansons und machen aktive Erfahrungen mit einem ihnen unbekannten Genre.
Stadtfernsehen Magdeburg | kultur md | Musikkiste | Interview und Live | 14.03.2016
Das TV Kultumagazin Kulturmd besuchte Sebastian Krämer zum Auftritt in der Grünen Zitadelle in Magdeburg backstage und nahm auch einige Liveimpressionen auf.
Christian Ruf sah sich das Konzert Theaterkahn im Liederwahn an und bewunderte Krämers stupende Fähigkeit, klassisches Bildungsgut mit poetischem Nonsens zu kombinieren. Die Arrangements fand er recht
abwechslungsreich: Das Spektrum reicht von donnernd-krachenden Klavierakkorden bis hin zu leisem wie feinem Tastengeklimper.
04.03.2016 | MDR Figaro | Theaterkahn im Liederwahn
Schwindelerregende Erkenntniskaskaden
Deutschlandfunk und MDR Figaro veranstalten regelmäßig den Theaterkahn im Liederwahn, eine Konzertreihe, die live im Radio übertragen wird. Nach 2009 war Sebastian
Krämer jett erneut zu Gast. Redakteurin Thekla Jahn bezeichnete seine Texte als schwindelerregende Erkenntniskaskaden und die Musik als Pirouetten auf der
Tastatur.
Im Deutschlandfunk wird das Konzert in der Sendung ON STAGE am 15.4.2016 ab 21:05 Uhr zu hören sein.
03.03.2016 | MDR Figaro | Studiosession
Neben eigens eingespielten Studio-Liveversionen von Das Puzzle meines Sohnes, Hundert Schritte und Hell Express unterhält sich Sebastian Krämer mit Redakteur Tobias Kluge über den
neuen Sound des aktuellen Albums, Inspiration und das live Spielen an sich.
Sebastian Krämer im Interview zum neuen Album, inklusive einiger Live-Aufnahmen vom Konzert in Leipzig.
13.01.2016 | Passauer Neue Presse | Konzertankündigung
Eine Klasse für sich
Es fällt schwer, bei Sebastian Krämer nicht in Superlative zu verfallen, kündigt Kulturchef Raimund Meisenberger den Auftritt in Passau an: Der
40-jährige Berliner textet mit seltener Brillanz, am Klavier veredelt er sein oft sehr bösartig-humorvolles Kabarett zu musikalisch vollendeten Chansons.
Ist das noch Kabarett oder schon Chanson? Oder eher die zarteste Boshaftigkeit, seit es Klaviere gibt?
Er ist so von der Muse geküsst, dass es schon fast unanständig ist, kündigt Moderator Ingo Börchers Sebastian Krämer bei Kabarett in der Region auf WDR
5 an. Die Sendung ist als Stream nachzuhören. Ab einer Stunde und 20 Minuten gibt es ein halbes Stündchen Krämer live, aufgezeichnet im Dezember in der PaderHalle zu Paderborn.
entdeckt Autor Mathias Schulze auf Sebastian Krämers aktueller CD, die er sich anläßlich des Leipzig-Auftritts am
29.01. im Blauen Salon angehört hat. Auf Seite 11 begleitet er Krämer auf der Suche nach den merkwürdigsten Blickwinkeln modernster Lieddichtung und kommt zu der
Erkenntnis: Schöner kann der romantische Blick auf unsere aufgeklärte Welt nicht sein.
Sebastian Krämer wurde an Weihnachten die Ehre des Besten Satzes zuteil, den Joseph Wälzholz in der WELT kürt: Krämers Antwort auf die Frage, was müssten wir (als
Gesellschaft) besser machen, sei gleichzeitig der beste Satz in der Geschichte der wörtlichen Transkriptionen auf der Homepage des Deutschlandfunks: ´Tja, das muss halt leider
jeder selber wissen, nech.´
Im Weiteren widmet sich Wälzholz der Krämer´schen Liedkunst, die er großartig dargeboten, fantastisch gereimt findet: Manche dieser Lieder
erschließen sich nicht auf Anhieb. Später treffen sie einen dafür umso stärker.
Natürlich könne man KRÄMER noch als Musikkabarettisten bezeichnen schreibt das Chanson-Magazin, aber dies wird der Musik auf dem neuen Album nicht ganz
gerecht. Indie meets Chanson trifft es deutlich besser. Mit viel Witz und Charme bringt KRÄMER seine Songs rüber und zeigt uns, wie vielschichtig deutschsprachige Musik sein kann.
...so berauschend wie ein Beatles-Song vom Weißen Album
Die schlanke Besetzung aus Klavier, Schlagzeug und Gitarre greift präzise ineinander wie ein Uhrwerk. Die Arrangements sind graziös, die Melodie ist so berauschend wie ein
Beatles-Song vom Weißen Album, schreibt Michael Lohse von WDR 5 in seiner Lied-Empfehlung für Die Liederbestenliste: Man mag diesem Sänger Flucht vor
der gesellschaftlichen Wirklichkeit vorwerfen, artistische Spielerei, doch Krämers Lieder machen glücklich und halten die Zeit an – wenigstens für zehn Minuten.
Auch in seinem neuen Programm präsentiert er gallige Texte mit lieblichen Melodien, konfrontiert uns, lässig am Klavier sitzend, mit bitteren Wahrheiten., ordnen die
kulturnews das neue Prograkmm zu den besten Veranstaltungen ein, die man zur Zeit besuchen kann.
Der Rezensent findet, am authentischsten wirkt Krämer zur schlichten Klavierbegleitung auf seinem musikalisch bisher aufwendigsten Album. Bei den Texten
erfreute er sich daran, dass sie gewohnt skurril und liebenswert seien.
Reporter Rudi Rudolph sah wie Sebastian Krämer sein Publikum im Kurtheater mit Sprachpfeilen und Morbidität beglückte, und am Ende nach drei Zugaben ein
glückliches Publikum hinterließ.
Musik dient nicht nur zur Untermalung, sondern hat durchaus seinen Eigenzweck, lässt sich Sebastian Krämer im Interview mit Joachim Stracke nicht auf seine Texte
reduzieren, das er dem Lokalsender vor seinem Auftritt im Pyrmonter Kurtheater gab.
04.11. | MDR Fernsehen | Comedy mit Karsten | Performance
Sebastian Krämer singt (oder erklärt..?) sein Lied Tschuldigung, ich muss jetzt zum Flötenunterricht. Der MDR dazu: (...) der Mann kann nicht nur Singen
und herausragend Slammen, er ist auch ein großartiger Komponist und Klaviervirtuose. Mehrere bundesweite Chansonpreise hat er bereits abgeräumt, dazu den Deutschen Kleinkunstpreis. Zweimal
gewann er auch die Deutschen Poetry-Slam-Meisterschaften, doch mittlerweile hat er sich ganz dem Chanson verschrieben.
Der Auftritt wurde von Sebastian Krämers Bookingagentur SOLO Berlin vermittelt.
02.11. | Folker | Ortstermin
...musikalisch sind diese Chansons zwischen Kabarettlied, Popballade und Kammersinfonik Ereignisse, zeigt sich Rezensent Stephan Göritz in seiner Livekritik vom
Premierenabend im Berliner Heimathafen begeistert. Krämer kann Figuren erschaffen, die man schwer vergisst, kann bizarre Situationen bauen und Erwartungen ad absurdum
führen.
28.10. | tape.tv | Video Hundert Schritte
Das aktuelle Video zum Lied Hundert Schritte ab sofort auch bei tape.tv.
In der Trierer Tuchfabrik hatte Sebastian Krämer keine Probleme, das Publikum in weniger als einer halben Stunde zum Mitsingen zu bringen und sie an seine Lippen zu fesseln,
schreibt Christina Bents. Der Enthusiasmus schien sich bis zum Ende halten zu können: Sprachlich sehr differenziert und treffend drückte Krämer sich aus, das Publikum
forderte Zugaben.
17.09. | radioeins | Interview und Liveperformance
Sebastian Krämer ist ein Dichter, setzt radioeins noch einmal eine andere Kategorie zur Einordnung des Berliner Musikers ein, die seinen wundersamen
Texteskapaden durchaus gerecht wird.
Es sind nur 100 Schritte von Tür zu Tür singt Sebastian Krämer in einem seiner neuen Lieder von einer Institution, die gerade aus unserem Alltag entflieht: den
Videotheken. Für Balcony TV Berlin hat er eine etwas andere Liveversion dargeboten. Es waren nur zwei Stockwerke auf den Balkon...
Hans Gusbeth von der Augsburger Allgemeinen hatte sich eine Vorpremiere des neuen Programms angesehen: Ein singender Pianist oder ein klavierspielender Poet, ein Liedermacher,
Singer-Songwriter, ein Cantautore? Sind es Chansons, die er vorträgt oder Schlager, Lieder, vertonte Gedichte, gedichtete Vertonungen, letzte Wahrheiten oder versponnener Nonsens? Spricht er
oder singt er? Der Mann lässt sich nicht in ein Genre pressen.
Zum zwanzigsten Bühnenjubiläum bat das Kulturmagazin des Deutschlandfunk Corso Sebastian Krämer zum Gespräch über seine Karriere. Dabei ging es auch wieder einmal um den
Begriff des Kabarettisten:
Corso: Sie werden meist ins Kabarett eingeordnet - aber das lehnen Sie für sich ab. Warum? Was ist so schlimm an Kabarett?
Krämer: Was heißt hier schlimm, das ist durchaus ein ehrbarer Beruf, aber ich sehe mich da nicht so. Wissen Sie, Kabarett ist eigentlich was destruktives, dem Anspruch der Satire
gemäß werden Missstände gegeißelt, es werden die Machthaber durch den Schmutz gezogen und all diese Sachen finde ich wenig ergiebig. Es geht mir eigentlich mehr darum, was man
tatsächlich an Witzigem oder Interessantem oder auch Wertvollem zeigen kann in dem Leben, was uns alle betrifft. Und diese Bespiegelung der Medien und diese Karikatur dessen, was sowieso schon
überall Thema ist, weil es natürlich auch Teil eines Mediensystems ist, das muss ich nicht auch noch machen, das machen schon andere.
Eigentlich ist Sebastian Krämer derzeit noch im Studio, um sein neues Album aufzunehmen, nimmt sich aber dennoch die Zeit das neue Material mal live auszuprobieren. Die Kieler Nachrichten
sprechen vom reinen Odem der Poesie!
Ein Abend mit Sebastian Krämer sei wie das Lesen eines faszinierenden Buches. Man möchte nicht aufhören zu lesen respektive zu hören, wenn er von den
„100 Schritten“ bis zu seiner Videothek singt, denn er macht das Alltägliche zu etwas Großem, erzählt die Geschichten von dem, was uns umgibt, dreht Märchen aus
ihnen, denen er ihr Geheimnis lässt.
10.05. | Schweiz am Sonntag | Region | Konzertbericht
Er überrascht und irritiert immer wieder, und bis zuletzt weiss man nicht genau, wie viel hier ernst gemeint ist , schreibt Johanna Blindow nach dem Konzert bei den
Kabarett-Tagen im Schweizerischen Olten. Die Texte von Krämers Liedern sind allesamt sprachlich ausgefeilt und poetisch, und man fragt sich, wie er es schafft, sie in solch einem
Tempo wiederzugeben. Oft schafft er schon mit wenigen Worten eine Stimmung und man sieht die Dinge vor sich, das Meer, den Flohmarkt im Regen, das verschneite Kino. Wenn es vordergründig auch
oft um Alltagsszenen geht, findet sich in der Tiefe meist noch viel mehr: Unheil, Schmerz, Politik, Lebensweisheit.
14.02.2015 | Westfalenblatt | Bielefelder Kultur | Konzertbericht Treffsicher in Wort und Akkord unterhält er sein Publikum,
urteilt das Westfalenblatt.
Diesen Artikel gab es nur in der Print-Ausgabe zu lesen.
14.02.2015 | Neue Westfälische Zeitung | Lokale Kultur Bielefeld | Konzertbericht Als Singender Ritter der resistenten Reimkultur nimmt
Christoph Guddorf Sebastian Krämer bei einem Konzert in Bielefeld wahr und spielt damit auf Krämers Texte an, wenn er schreibt, er schöpfe den Reichtum unserer
sprachlichen Möglichkeiten geradezu kulinarisch aus. Doch auch die Musik gefiel ihm. Krämers instrumentale Arrangemnets indes strotzen vor harmonoischen und rhythmischen
Wendungen.
Diesen Artikel gab es nur in der Print-Ausgabe zu lesen.
13.02.2015 | Bad Vilbener Neue Presse | Konzertbericht Ist das Kabarett oder ein Konzert? Vielleicht
musikalisches Kabarett? Das Programm beschreibt sich selbst als „musikalische Lesung“. Das trifft es wohl am besten, aber auch nicht so ganz., versucht der Rezensent Sebastian
Krämers Musik zu kategorisieren, und weiß den Vortrag auch nach dem Konzert noch nicht so genau zuzuordnen. Am besten lesen Sie den Konzertbericht online
selbst.
08.11.2014 | Facetten-Magazin Neukölln | Konzertbericht zu "20 Lieder aus 20 Jahren" in Berlin Die Liedtexte von Sebastian sind oft witzig und überraschend. Oder lakonisch oder sentimental, und man fragt sich, wie er bloß auf diese Ideen kommt, wundert sich Reinhold
Steinle nach dem Besuch des Jubiläumskonzert "20 Lieder aus 20 Jahren" im Heimathafen Neukölln, Berlin. Er singt über Giraffen oder über seine Liebe zur Pizza
Margherita. Dazu noch in so einer Sprachakrobatik und Schnelle, dass mir dazu die Abmoderationen der ZDF-Hitparade von Dieter Thomas Heck einfielen.
06.11.2014 | rbb radioeins | Veranstaltungstipp
radioeins empfiehlt den Besuch des Jubiläumskonzerts "20 Lieder aus 20 Jahren" im Heimathafen Neukölln, Berlin und verlost Freikarten.
06.11.2014 | tip! Berlin Stadtmagazin | Veranstaltungstipp Wenn man einem zeitgenössischen Klavierkabarettisten ein so
feinfühlig arrangiertes Chanson-Album vom Format der "Seltsame(n) Liebeslieder" von Georg Kreisler zugetraut hätte, dann Sebastian Krämer, findet der tip! Berlin und erkort das
Jubiläumskonzert als musikalischen Höhepunkt des Tages.
06.11.2014 | tip! Berlin Stadtmagazin | Mein Wochenende
Sebastian Krämer, verrät den Lesern des tip! Berlin in der Rubrik "Mein Wochenende"
was er sich vom 07. bis 09.11. vorgenommen hat.
06.11.2014 | Tagesspiegel ticket | Mein Wunschprogramm
Den Lesern der wöchentlichen Tagesspiegel-Kulturbeilage ticket verrät Sebastian Krämer sein
"Wunschprogramm" für die ganze Woche.
04.11.2014 | Tagesspiegel | Berlin Kultur | Interview Stiller Star ist besser als Grauer Star
Sind Sie ein humoristischer Snob? fragt Gunda Bartels im großen
Tagesspiegel Interview zum 20jährigen Bühnenjubiläum. Sebastian Krämer: Es ist ein Merkmal von Snobs, dass Sie niemals zugeben, einer zu sein, deswegen hat es wenig
Sinn, mich das zu fragen.
01.11.2014 | Cicero | Salon | Portrait Die Krämer´schen Positionslieder machen Unterhaltung
durchlässig für den berühmten Blick hinter die Dinge, jenseits der Materie. Vertrackte Expeditionen ins Zauberreich des Geistes sind es. Sie weiten den Raum des Denkbaren, indem sie
die Gestaltungskraft der Sprache ausschöpfen, vom Kalauer zum Zeilensprung, vom melancholischen Vers zur Weltenformel, beschreibt Alexander Kissler die Kunst Sebastian Krämers.
Das ganze Portrait, inklusive eines verwegenen Fotos des Berliner Chansonniers, findet man in der Novemberausgabe des Magazins.
23.10.2014 | BR Klassik | Plus | Portrait Kabarett macht er nicht (...) Die Musik hat bei ihm mindestens ebensoviel
Aussagekraft wie der Text.
Sebastian Krämer in BR Klassik Plus. Ein einstündiges Portrait, aber vor allem ein Gespräch über Klassik, Chanson und Komposition. Nicht nur theoretisch, sondern auch ganz
praktisch, am Klavier. Er gibt sogar einen Einblick in seine aktuelle Arbeit zum neuen Album.
Die Sendung war leider nur ein paar Tage lang online nachzuhören.
Interessierten Pressevertretern erhalten auf Anfrage einen MP3 Mitschnitt.
SEBASTIAN KRÄMER
gewann am Samstagabend beim vierten Deutsch-Französischen Chansonpreis Sulzbacher Salzmühle den Hauptpreis für deutschsprachigen Chanson, sowie den Publikumspreis in der ausverkauften
Sulzbacher Aula.
28IF gratuliert!
(Foto: SR)
[ 09.02.2017 ]
SEBASTIAN KRÄMER
ist für den Deutschen Musikautorenpreis der GEMA nominiert, der an herausragende Komponisten und Textdichter vergeben wird. Die Verleihung findet am 30. März in Berlin statt.
28IF drückt die Daumen!.